Friedrich Harkort

Friedrich Harkort, um 1820
Friedrich Harkort
Gedenktafel am Harkortturm in Wetter
Harkort-Denkmal in der Harkortstraße in Dortmund-Hombruch
Alfred Rethel: Die Harkortsche Fabrik auf Burg Wetter, um 1834
Die Erbbegräbnisstätte Harkort mit dem Grabmal Friedrich Harkorts

Friedrich Wilhelm Harkort (* 22. Februar 1793 in Westerbauer bei Haspe; † 6. März 1880 im Kirchhörder Gemeindeteil Hombruch), häufig als „Vater des Ruhrgebiets“ bezeichnet, war ein deutscher Unternehmer und Politiker in der Frühzeit der Industriellen Revolution.[1]

Seine Harkort’sche Maschinenfabrik[2] in Wetter (Ruhr) ging später in der Deutschen Maschinenbau Aktiengesellschaft (DEMAG) auf. Der Kohleabbau im Tiefbau wurde durch seine Pumpen, Dampfmaschinen und Eisenbahnschienen erst möglich. Die Sorge um das nachhaltige Wohl seiner Beschäftigten trieb ihn bis nach Berlin als Abgeordneter des Reichstags (1871–74).[3] Sein Kampf galt dem Verbot von Kinderarbeit, der Einrichtung von Krankenkassen für Arbeiter, Schulbildung für alle, Gesundheitsschutz für Werktätige durch die Errichtung von Berufsgenossenschaften.

Seine letzte Ruhestätte liegt auf dem Ardeygebirge im Buchenwald des Gutes Schede in Herdecke.

  1. Friedrich Harkort beim Heimatverein Wetter e.V. Abgerufen am 14. Juli 2023.
  2. Die "Mechanische Werkstätte Harkort & Co." beim Heimatverein Wetter e.V. Abgerufen am 14. Juli 2023.
  3. Harkort, Friedrich. In: deutsche-biographie.de. Abgerufen am 11. September 2016.

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